Schwarzarbeit in der Betreuung und Pflege: Das sind die Fakten

Die körperliche, seelische und geistige Gesundheit zu erhalten
wird mit zunehmendem Alter immer wichtiger und ist entscheidend
für ein weiterhin selbstbestimmtes Leben.

«Über Vermittlungsagenturen kann man sie «bestellen»: Osteuropäerinnen, die im Westen alte Menschen zu Hause pflegen. Sie verdienen wenig, arbeiten fast rund um die Uhr. Das zeigt auch der Fall einer Polin, die in einem Dorf bei Bern eine alte Frau pflegt: Sie muss darum kämpfen, dass ihr die zahlreichen Überstunden bezahlt werden. Sie wird geplagt vom Heimweh und sorgt sich um Mutter und Grossmutter, die sie in Polen zurücklassen musste.»

So der SRF1-Beitrag vom 08.01.2022

Auch andere Medien inkl. Beobachter greifen dieses Thema immer wieder auf.

Wir finden, dass das nur sein kann, wenn Senioren oder Angehörige die ausländischen Betreuungskräfte direkt anstellen oder wenn sie vermeintlich günstige Angebote von illegale Agenturen aus dem Ausland annehmen.

Wie ordnen wir dieses Thema ein?

Das genaue Ausmass von illegaler Beschäftigung und Schwarzarbeit in Pflege und Betreuung in der Schweiz ist nicht bekannt, da sich Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung naturgemäss im Verborgenen abspielen. Offizielle Schätzungen gehen von zig-Tausend illegalen Pflegekräften aus, die oft über Dritte, auch über illegale Agenturen aus dem Ausland oder direkt in Privathaushalte als Haushalts- oder Pflegehilfe, bzw. Betreuerin vermittelt werden.

Wir stellen immer wieder fest, dass sich Polinnen auch immer öfter selbst sehr günstig vermitteln und am Schluss über horrende Anstellungsbedingungen klagen. Um mehr Netto-Lohn zu erhalten sind viele ausländische Arbeitnehmerinnen nicht bereit Sozialabgaben zu leisten, zum Beispiel Krankenkasse oder Pensionskasse zu bezahlen. So bringen sie ihre Arbeitgeber in die Gefahr, bestraft zu werden.

 Es ist nicht zielführend, dass sich die Medien stets auf diesen Bereich konzentrieren. Denn es gibt legale Agenturen in der Schweiz, die über die notwendigen Bewilligungen verfügen. Diese werden vom SECO und vom Amt für Migration regelmässig überprüft.

So müssen sowohl Arbeitsverträge und Anstellungsbedingungen als auch Arbeitszeiten ausgewiesen und belegt werden. Bei eigener Anstellung und Schwarzarbeit ist diese Kontrolle nicht angezeigt, diese Arbeitsverhältnisse liegen unter dem Radar der Behörden.

Bewilligt vom Departement Volkswirtschaft und Inneres Amt für Wirtschaft und Arbeit

Bewilligung AWA einsehen

Bewilligt vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

Bewilligung SECO einsehen

Welches Risiko gehen Senioren und Seniorinnen ein, wenn Sie ausländische Arbeitskräfte im Haushalt oder als Betreuung von Senioren Zuhause illegal beschäftigen?

Schwerpunktthema: Die häusliche Versorgung von Hilfe- und Pflegebedürftigen und Senioren Zuhause kann oft nicht allein durch Angehörige sichergestellt werden. Die häusliche Pflege und Betreuung durch Fachkräfte und der legale Einsatz von Helfern wird nur unzureichend durch die Leistungen der Sozialeinrichtungen gedeckt.

Das ist passiert: Immer mehr bedürftige oder alte Menschen entscheiden sich aufgrund von Krankheiten, Altersschwäche oder Behinderungen für die private Hilfe im Haushalt. Ihr grösster Wunsch: So lange, wie möglich Zuhause sein.

Das sind die Fakten: Es gibt viele Agenturen aus dem Ausland, die meist billiges Personal in die Schweiz vermitteln – direkt oder mit Scheinselbständigkeit. Oft vermitteln sich Betreuerinnen selbst und es bilden sich Arbeitsverhältnisse, die nicht legal sind oder nicht sämtliche Anforderungen erfüllen.

Im Internet finden Sie unzählige Billigangebote und längst nicht alle Anbieter verfügen über entsprechende Bewilligungen oder sie bieten Haushalts- und Pflegehilfen direkt aus dem Ausland an.

Das ist wichtig: Wer ausländische Arbeitskräfte vermittelt, benötigt sowohl eine kantonale Bewilligung, als auch eine vom SECO. Firmen erhalten diese Bewilligungen aber nur, wenn sie gewisse Voraussetzungen erfüllen und ihren Sitz in der Schweiz haben.

Die Anstellung von ausländischen Haushaltshilfen, Betreuerinnen, Pflegehilfen in privaten Haushalten ist komplex und mit verschiedenen Gesetzen verknüpft. Arbeitsgesetzt, OR, KVG, UVG, BVG und vielem mehr.

Was ist Schwarzarbeit: Unter «Schwarzarbeit» werden verschiedene Formen der Missachtung arbeitsbezogener Melde- und Bewilligungspflichten verstanden. Im Allgemeinen geht es um das Sozialversicherungs-, Ausländer- und Steuerrecht.

Welche negativen Auswirkungen und Risiken bestehen bei Schwarzarbeit?

Bei Beschäftigung durch Agenturen ohne Bewilligung oder bei Arbeitsverhältnissen, die die gesetzlichen Auflagen nicht erfüllen, bestehen folgende Risiken:

  • Beeinträchtigung der Leistungsansprüche der Versicherten;

  • Lohndumping und Ausbeutung von Arbeitnehmenden.

  • Arbeitgeber machen sich strafbar.

  • Es drohen Busen bis zu Fr. 40’000.- sowie hohe Nachzahlungen von Sozialabgaben, Steuern und Versicherungen.

So ordnen wir es ein: Man mag sich auf den Standpunkt stellen: «Wo kein Kläger, da kein Richter». Aber die Versicherungs- und Steuergesetzgebung, das Arbeitsrecht, sowie den Mindestlohn zu umgehen, kann richtig teuer werden!

Hier handelt es sich um ein grundsätzlich politisches Problem. Alters- und Pflegheime werden durch Krankenkasse, Ergänzungs- und Hilflosenentschädigung mitfinanziert. Eine Betreuung von Senioren Zuhause muss meistens mit dem eigenen Einkommen und Vermögen finanziert werden.

Sämtliche Agenturen mit den entsprechenden Bewilligungen müssen sich an diese Vorgaben halten und werden entsprechend überprüft. Es ist also sehr fragwürdig, weshalb Polinnen illegal in der Schweiz arbeiten, ausgebeutet werden und darum kämpfen müssen, dass Überstunden bezahlt werden.

Weshalb Pro Senex?

Pro Senex Schweiz GmbH verfügt über die notwendigen Bewilligungen vom Amt für Wirtschaft des Kantons Aargau und vom SECO und vermittelt ausschliesslich Polinnen, die mind. 4 Jahre Erfahrung und gutes Deutsch ausweisen, dies meistens im 2-Monatsturnus.

So lösen sich stets dieselben zwei Betreuerinnen ab. Dieses Ablösungsmodell ist angenehm für Betreuerinnen und betreute Senioren Zuhause. Keine Spur von Sorgen und Heimweh.

Mit den Kunden wird ein gesetzeskonformes Arbeitszeit-Modell ausgehandelt, das den Vorgaben des SECO entspricht. Überzeit, Nacht und Sonntagsarbeitszeit liegen ebenfalls im legalen Rahmen und werden mit 25, bzw. 50% entschädigt.

Zum gesetzlichen Grundlohn werden Ferien, Feiertage und Reisekosten hinzugerechnet. Vom Brutto-Lohn, der zwischen 4'500.- und 5'200.- Franken liegt, werden die normalen Abzüge für AHV, UVG, BVG und Quellensteuer abgerechnet.

Mehr zu den Kosten einer privaten Betreuung erfahren Sie hier.

Wir bieten unseren Kunden überzeugende Konditionen und Vertragsbedingungen sowie wunschgemässe Betreuungslösung – auch für anspruchsvolle Bedürfnisse.

Wir übernehmen die Administration und Verwaltung rund um die Betreuung von Senioren Zuhause auch bei bestehenden Arbeitsverhältnissen.

Die Geschäftsvorgänge, Prozesse, Abrechnungen und die Einhaltung der Melde- und Bewilligungspflichten gemäss Sozialversicherungs-, Ausländer- und Quellensteuerrechtes werden jährlich überprüft und für gut befunden. Die Inspektoren bestätigen, dass Pro Senex ein vorbildlicher und seriöser Personalvermittler mit einem beispielhaften Geschäftsmodell ist.

Pro Senex wird auch von Ärzten, Reha-Kliniken, Spitäler, Spitex, Case-Management etc. als vertrauenswürdiger und zuverlässiger Partner für die Betreuung von Senioren oder Menschen mit Behinderung empfohlen.

Pro Senex Schweiz GmbH
Ahornstrasse 2
4313 Möhlin

Telefon +41 61 853 73 49

info@prosenex.ch